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Investitionen in Öl, Gas und Helium: Eine rationale Analyse

In der gegenwärtigen globalen Investitionslandschaft zeigen institutionelle Investoren, Familienvermögen, Staatsfonds und spezialisierte Firmen eine anhaltende und substanzielle Bereitschaft, in Öl-, Gas- und Heliumfelder zu investieren. Diese Entscheidungen sind nicht ideologisch motiviert, sondern beruhen auf einer Vielzahl von rationalen und zwingenden Gründen, die im Folgenden detailliert dargestellt werden.

1. Anhaltende Nachfrage nach Öl und Gas

Die Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA), der OPEC und nahezu aller großen Energiekonzerne deuten darauf hin, dass die weltweite Nachfrage nach Öl und Gas bis 2035–2040 weiterhin steigen oder zumindest auf hohem Niveau bleiben wird. Befördernd wirken dabei das globale Bevölkerungswachstum, das wirtschaftliche Wachstum in Asien, Afrika und Lateinamerika sowie die Bedürfnisse der Petrochemie und essentielle Sektoren wie Luftfahrt, Schifffahrt und Schwerlastverkehr, die sich nicht kurzfristig elektrifizieren lassen. Selbst im IEA-Net-Zero-Szenario für 2050 wird für 2030 ein Bedarf von etwa 75 Millionen Barrel Öl pro Tag prognostiziert, was immer noch 75–80 % des aktuellen Verbrauchs entspricht.

2. Unterinvestition und drohende Angebotsknappheit

Zwischen 2015 und 2023 war eine erhebliche Unterinvestition im Bereich neuer Öl- und Gasfelder zu verzeichnen, mit einem Rückgang von 50–60 % im Vergleich zu den Jahrzehnten davor. Diese sogenannte „Capex-Krise“ wurde durch ESG-Druck und niedrige Preise zwischen 2015 und 2020 verursacht. Die natürliche Förderrate konventioneller Felder liegt zwischen 5–8 % pro Jahr, was bedeutet, dass jährlich 4–6 Millionen Barrel pro Tag neue Kapazitäten geschaffen werden müssen, um das Angebot stabil zu halten. Experten prognostizieren ab 2026–2028 einen physischen Angebotsengpass und signifikante Preiserhöhungen, die Preise von 100–150 USD pro Barrel möglich machen.

3. Attraktive Cashflow-Renditen

Aktuell stehen Investoren die Möglichkeit zur Verfügung, von hohen Cashflows in der Öl- und Gasindustrie zu profitieren. Bei gegenwärtigen Preisen von etwa 75–85 USD pro Barrel und geringen Produktionskosten in bedeutenden Förderregionen wie Saudi-Arabien und den USA liegen die Free-Cashflow-Renditen vieler Projekte zwischen 20–50 % pro Jahr. Im Vergleich dazu bieten viele erneuerbare Projekte meist nur einstellige Renditen nach Subventionen, was fossile Brennstoffe für Investoren extrem attraktiv macht.

4. Helium: Ein einzigartiges Investmentfeld

Helium stellt ein weiteres lukratives Segment dar. Da dieses Gas knapp und nicht ersetzbar ist – beispielsweise in der Medizintechnik (MRI-Geräte) und bei Hochtechnologien (Halbleiter, Quantencomputer) – sind die Preise seit 2019 um 300–500 % gestiegen. Die Entdeckung neuer großer Primär-Heliumfelder ist rar, was zu extrem hohen internen Renditen (IRR) von 50–200 % führen kann. Private-Equity-Fonds und spezialisierte Firmen erwerben aktuell weltweit aktiv Helium-Assets.

5. Geopolitische und strategische Investitionsgründe

Länder wie China, Indien, Saudi-Arabien und Katar bauen gezielt ihre Öl-, Gas- und Heliumreserven aus. Sie agieren proaktiv, um sich langfristig von Abhängigkeiten, insbesondere von Russland und den USA, zu lösen, und erkennen die zeitlichen Herausforderungen, die mit der Energiewende verbunden sind.

Fazit: Eine attraktive Investitionsperspektive

Die Kombination aus steigender Nachfrage, massiver Unterinvestition der letzten Jahre, hohen Cashflow-Renditen und dramatisch steigenden Heliumpreisen schafft eine der vielversprechendsten Investitionsmöglichkeiten für die nächsten 10–20 Jahre. Selbst unter der Annahme, dass erneuerbare Energien langfristig dominieren werden, bleibt die Realität, dass die Energiewende langsamer und später voranschreitet als viele es erwarten. Bis dahin werden sowohl im Bereich fossiler Brennstoffe als auch im Heliumsektor erhebliche finanzielle Erträge erzielt werden.